B13 Samkar

Samkar liegt im Taung Gyi District im Shan Staat. In dem schönen Dorf leben ca. 1.400 Einwohner, darunter etwa 450 Familien. Alle sind Bauern und pflanzen Tomaten, Ingwer und viele verschiedene Gemüsesorten an. Man kann das Dorf mit dem Auto oder Boot erreichen.
Stiftunglife - B13

Mittwoch, 3. Juni 2020

Klische Family Pagode

Klaus Michael Pagode

Dorothea Pagode

Christine Pagode

Donnerstag, 9. November 2017

Schulbesuch am 9. November 2017


Als wir heute ankommen liegt der Schulhof im Wasser. Wir verlassen das Boot und waten durch den Schlamm zum Eingang der Schule. Die Lehrerinnen holen uns erst einen Eimer mit Wasser um die Füße zu waschen.
Die Schulleiterin ist nicht hier, sie ist zu einer Versammlung. Der Schulhof ist frei von Abfall, er wird neben den Toiletten gelagert. Das gefällt uns auch nicht so gut, aber irgendwo muss er gelagert werden. Die Toiletten sind sauber, es gibt Wasser. Eine Toilettentür ist noch immer kaputt und auch einige Fensterscheiben. Ansonsten ist alles in Ordnung.
PAUL steht im Schatten auf der Veranda und ist gut gefüllt. Auf Nachfrage teilt man mir mit, dass er 1-2x monatlich sauber gemacht wird. Der junge Lehrer, der sich darum kümmern wollte, ist leider versetzt worden, aber der Ehemann der Schulleiterin kümmert sich darum, versichert man uns.
Wir informieren uns noch nach dem Wunsch der Trinkwasseranlage. Die brauchen sie nicht mehr, die Dorfbewohner kaufen jetzt Trinkwasser aus großen 20 Liter Flaschen, das finden sie einfacher. Manchmal kommen Dorfbewohner in die Schule und holen das Wasser in der Schule.
Schüler: 57, KG- Grade 4, 4 Lehrerinnen und eine Schulleiterin, PAUL ub/ds

Mittwoch, 1. Februar 2017

Einweihung der Team-Pagode

Heute Morgen sind wir in aller Frühe aus Nyaung Shwe nach Sam Kar aufgebrochen. Wir sind mit dem Auto an der Ostseite des Sees entlang gefahren. Gegen 8.30 Uhr kamen wir beim Kloster an und wurden wir schon sehnlichst von den Mönchen und den Dorfleuten erwartet. Es stand ein kleines Orchester vor dem Eingang, das traditionelle Musik gespielt hat. Der Mönch hat uns freundlich empfangen. Sogleich wurden die verschiedenen Teile des Glockenspiels an mehrere Leute verteilt, auch ich durfte einen Teil tragen. Dann sind wir alle in Reih und Glied und unter Musikbegleitung zur Pagode marschiert. Die Pagode stand in den Steigern, die aus Bambusstangen gemacht sind. Ein paar Männer haben dann oben die verschiedenen Teile des Glockenspiels auf der Spitze der Pagode aufgebaut. Danach wurde für Glück, Gesundheit und langes Leben Geld und Süßigkeiten nach unten geworfen. Die Kinder stürzten sich mit viel Freude und Geschrei auf den 'Regen'. Danach wurde die Pagode von den Mönchen mit Gebeten eingeweiht. Nachdem wir zum Kloster zurück gelaufen waren, fand im Kloster noch eine Gebetsrunde statt mit allen Menschen, die zur Zeremonie gekommen waren. 2 Mädchengruppen, wovon eine in traditioneller Shan Kleidung gekleidet war, haben noch traditionelle Shan Tänze aufgeführt. Es war ein ganz besonderer, bewegender Tag, den ich heute zusammen mit Min Min und seiner Familie erleben durfte. Jetzt ist unsere Pagode komplett und dürfen wir uns alle über viel gutes Karma freuen. Der Mönch wünscht uns allen viel Glück und schickt viele Grüße nach Deutschland. Es war ein glücklicher Tag! Liebe Grüße nach Yangon
Ursula

Freitag, 27. Januar 2017

Kleine Reparaturen


Als wir heute bei der Schule ankommen spielen die Kinder im Schulhof, es soll nicht unterrichtet werden, denn gestern war Independence Day. Es bietet sich uns ein schönes buntes Treiben.
Bei der Inspektion des Gebäudes stelle ich fest, dass verschiedene Glaseinsätze in den Fenstern kaputt gegangen sind. Die Toilettentüren sind auch beschädigt und notdürftig repariert. Das Schulkomitee verspricht uns, sich darum zu kümmern und sie zu reparieren.
PAUL wird sehr gut genutzt, die Kinder nehmen das Wasser auch mit nach Hause und auch Leute aus dem Dorf kommen manchmal um das Wasser zu holen, vor allem wenn der Wasserstand des Flusses sehr niedrig ist. In der Regenzeit wird das Regenwasser getrunken. PAUL wird 2x im Jahr gründlich geputzt, das ist jedoch zu wenig. Wir machen ihn auf und stellen viel Schlamm fest. Wir säubern ihn und erklären, dass er 2x in der Woche gesäubert werden soll. Die Schulleiterin verspricht es uns. Der junge Lehrer wird sich darum kümmern.
Das Schulkomitee kommt zur Besprechung. Die Menschen sind sehr interessiert an einer Wasserinstallation für das Dorf und bereit, den 20% Eigenbetrag zu entrichten. Es gibt eine Pumpe, das ist also kein Problem. Nur herausfinden, wo wir die Wassertanks kaufen können. Wir könnten die Trinkwasserinstallation aus unseren Mitteln finanzieren. Die Regierung unterstützt die Schule mit gerade Mal 80000 Kyat (ca.50 €) im Schuljahr! Dieses Geld nutzt die Schulleiterin für die Wartung der Schule.
Info: 63 Schüler, KG bis Grade 4, 5 Lehrer
500 Leute wohnen im Dorf

Donnerstag, 11. Februar 2016

Schulbesuch



Die Reise in die Christine Schule führt uns zunächst von Yangon aus mit dem Jetty über den Irrawaddy, dann per Taxi nach Twantay, wo wir ein Boot nehmen, das uns direkt bis an die Schule bringt. Wir fahren zunächst auf dem Irrawaddy, etwas später biegen wir in einen Seitenarm ab, wo die Strömung weniger stark ist und Sai Pai weniger Angst hat! Wir fahren an riesigen Bambus entlang und an Bambus- und Holzhütten.
Als wir um 8.30 Uhr ankommen ist noch niemand in der Schule, Schulbeginn scheint erst um 9.30 Uhr zu sein.
Ein Lehrer begrüßt uns und zeigt uns die Schule, so weit möglich. Einer der beiden Räume ist abgeschlossen. Dort befindet sich der PAUL, der allem Anschein nach genutzt wird. Ich sehe Becher und andere Wasserbehälter. Eine späte hinzu gekommene Lehrerin teilt uns mit, dass das Trinkwasser in allen Klassenzimmern bleibt wird, das ist schön und freut uns!
Leider sind aus den Fenstern einige Fensterscheiben herausgefallen. Auch um das Gebäude herum liegt wieder Abfall. Ich sehe mir die Toilette an und erschrecke ziemlich. Sie ist voll mit Fäkalien und sieht furchtbar aus. Inzwischen sind einige Schüler gekommen. Ich zeige ihnen und dem Lehrer die Fotos und frage sie, ob sie denn auf diese Toilette gehen, was sie bejahend beantworten. Min Min sagt, dass diese Kinder das nicht schlimm finden...und der Lehrer scheint von Hygiene nicht viel zu wissen! Bei Nachfragen teilt er uns mit, dass die Toiletten 1x in der Woche sauber gemacht werden, das finden wir definitiv zu wenig bei so vielen Schülern (69). Wir sagen ihnen, dass die Toiletten am besten täglich gereinigt werden sollten. Sai Pai erzählt uns, dass letztes Mal nur eine Bambusbrücke hinüber zu den Toiletten war, das ist jetzt auf jeden Fall ein Weg geworden, was eine deutliche Verbesserung darstellt. Nun noch die Reinigung...
Das Saubermachen der Klassenzimmer wird mit den Kindern und Lehrern zusammen gemacht. Während ich im Klassenzimmer bin, holen die Kinder Besen und fangen an zu fegen! Sai Pai hat im Schulhof die anderen Kinder versammelt und fängt an mit ihnen den Abfall ein zu sammeln. Im Nu sind 2 Abfalleimer voll. Danach werden die Hände mit Seife gewaschen, die gibt es hier! Wir sagen ihnen auch, dass es noch besser wäre, den Abfall nicht mehr einfach überall fallen zu lassen, sondern in die dazu bestimmten Abfalleimer zu tun. Und wir versprechen ihnen nächstes Mal etwas mit zu bringen, wenn ihre Schule dann aufgeräumt und sauber ist.
Zu PAUL kann uns der junge Lehrer sagen, dass er 1x im Monat gereinigt wird. Das sollte jedoch auch wöchentlich geschehen. Hier wird Regenwasser für das Füllen des PAUL benutzt. Wenn es nicht reicht, dann wird Wasser aus dem Fluss genommen, das ist hier nicht salzig. Wasser ist hier also kein Problem! Und da sollte die Reinigung der Toiletten auch kein Problem darstellen.
Schade, dass wir die Schulleiterin nicht angetroffen haben. Denn ich hätte gerne mit ihr über die Schule und Hygiene geredet. Im Oktober werden wir diese Schule wieder besuchen, mal schauen, was sich bis dahin getan hat! ub

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Besuch der Christine Schule im November 2014


Von Yangon fährt man ca. 1,5 Stunden mit dem Auto und dann noch ca. 30 Minuten mit dem Boot in einen Nebenarm des Chang Ma Gei-river.
Die Schule war in einem guten Zustand, die Lernelemente waren intakt und die Belüftung funktionierte gut. Die Räume waren aufgeräumt. Leider lag auf dem Schulgelände Müll herum. Zunächst haben wir den Schülern und den Lehrern erklärt, warum es gut ist, denn Müll aufzusammeln. Anschließend wurde in einer gemeinsamen Müllsammelaktion der Unrat beseitigt. Auch wenn die Aktion vermutlich nicht nachhaltig ist, ist es zumindest ein Anfang. Bei einem nächsten Besuch der Schule sollte das Thema erneut aufgegriffen werden.An dem Toilettenhäuschen waren die Türen defekt, ein Reparaturauftrag war nach Aussage der Schulleiterin bereits erteilt. Ein Fensterelement war nicht in der vorgesehenen Halterung. Ein großer Raum wurde durch eine Bretterwand in zwei Klassenräume geteilt. Die Akustik ist hier nicht optimal. Der Weg zu den Schülertoiletten führt über eine Bambusstange. Der Weg ist etwas beschwerlich (siehe Foto). Eine Handwaschstation mit einem Wassertank war nicht vorhanden, die Kinder waschen sich „vielleicht" die Hände direkt am WC. Seife wird nicht verwendet. Bei niedrigem Wasserstand im Fluss ist die Trinkwasserbeschaffung nur mit weiten Wegen möglich. PAUL unser Wasserfilter wird an der Schule verwendet. Auf dem Schulgelände steht ein schattenspendender Baum. Es sind 6 Lehrer für 55 Schüler (1. Klasse 14, 2. Klasse 9, 3. Klasse 14, 4. Klasse 9, 5. Klasse 9) vorhanden. Die Mittelschule ist ca. 1 Meile entfernt, dort sind 600 Schüler. Sascha Fuchs


Sonntag, 22. Juni 2014

Schulprojekt bei der Team Pagode


Lieber Jürgen, lieber Johann
Min Min und ich haben beim Besuch unserer Teampagode am 16.6.2014 auch eine High School ganz in der Nähe zusammen mit dem Mönch besucht. Das könnte ein neues Projekt werden. Jürgen hat die Schule wohl auch besucht als er dort war?!
Es geht darum, dass in einem 2 stöckigen Gebäude im unteren Stock 4 Klassenzimmer untergebracht sind. Diese sind in einem schlechten Zustand. Im oberen Stock des Gebäudes befinden sich Lehrerunterkünfte. Neben dem Gebäude befindet sich auch noch eine Holzhütte, in der auch verschiedene Lehrer untergebracht sind. Wenn ein Neubau für die Schüler realisiert wird, dann sollen die Lehrer in den unteren Stock ziehen und braucht die baufällige Hütte nicht mehr benutzt zu werden. Das neue Gebäude soll außerdem auf dem Schulgelände realisiert werden, nun sind diese Schüler auf der gegenüberliegenden Seite des Weges untergebracht. Können anfangen Geld ein zu sammeln, wenn wieder Ernte gewesen ist! Sie hätten gerne einen Paul, vor allem für die kleineren Kinder!
Geodaten: 20.158630, 96.941601
Gebäudeanzahl: 2, Klassenzimmer: 16, Schüler: 648, Lehrer: 26, Toiletten: 5 (haben 10, aber 5 sind kaputt), Handwaschstelle: keine, Paul: nein, Elektrizität: ja, von Generator
Daneben haben wir auch die Teampagode besucht, sie wird schon renoviert, also der Mönch hält sein Wort! Bilder folgen noch!
Liebe Grüße auch vom Mönch!
Ursula

Freitag, 14. Februar 2014

Reisebericht aus Myanmar/3

Myanmar, im Delta nahe Twante, haben wir am 13. Februar die Christine Schule mit einer kleinen Feier eröffnet. Eine kleine Grundschule für 70 Kinder. Zwei große luftige Schulräume für je 35 Kinder, in einem Raum werden die Kinder der 1 und 2 Klasse gemeinsam unterrichtet - im anderen Raum die Kinder der Klassen 3 and 4. Die beiden Räume im alten Schulgebäude können nun für die 13 Kinder der 5. Klasse genutzt werden und als Lehrerzimmer. Die Baukosten dieser Schule mit drei Toiletten liegen bei 17.000 Euro. Die Dorfbewohner haben sich mit 500 Euro an den Baukosten beteiligt und bei den Arbeiten geholfen. Das Lehrer hätten noch gerne einen Wasserfilter für die Schulkinder. Den habe ich zugesagt, sobald sie 200 Euro Eigenbeteiligung bei den Eltern eingesammelt haben. /jg

Dienstag, 25. Juni 2013

Fast fertig: die Christine Schule

Das Geld aus einer einzigen Seekarten-Versteigerung auf der MS EUROPA hat gereicht, um diese kleine Schule im Delta zu bauen: die Christine Schule, benannt nach dem Vornamen der Spenderin. Die vorhandene Dorfschule war zu klein geworden. Das neue Gebäude bringt mit zwei Räumen eine Verdoppelung der Fläche, viel Licht und gute Durchlüftung. Die Dorfbewohner haben sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an den Baukosten beteiligt. Jetzt sammeln wir noch ein bisschen Geld für Schulmöbel – im Dorf und bei uns –, und dann kann der Unterricht beginnen. Dazu eine Frage von Prof. Mutschler, gestern Abend bei einer Diskussion mit unseren Mentoren, bei der es um Bildungschancen ging: „Sollen wir vorrangig die Ausbildung der Kinder fördern oder die Ausbildung der Lehrer?“ – Die Antwort liegt fast auf der Hand. Auch wenn die Umsetzung dieser Erkenntnis mit vielen Hindernissen behaftet sein wird – es lohnt sich, darüber nachzudenken, wie man die Ausbildung der Lehrer verbessern kann. Wir werden schauen, was wir dafür tun können – damit die Kinder nicht nur lernen, sondern auch noch Freude am Lernen haben. Das wünschen wir nicht nur den Kindern in Myanmar.

Montag, 20. Mai 2013

Christine Schule

Die Arbeiten gehen gut voran
Es hat sich viel getan seit meinem letzten Besuch hier. Weil die Schulgebäude nah am Wasser stehen - einer der vielen Deltaarme läuft genau hinter dem Schulgebäude lang - werden sie alle etwas erhöht gebaut, damit die Kinder im Trockenen sitzen, wenn der Sturm das Wasser ins Delta drückt. Die Bauarbeiten sind ordentlich, die Dorfbewohner haben dafür Handwerker aus Twante geholt. Für die Hilfsarbeiten stehen die Menschen aus dem Dorf zur Verfügung. Ein bisschen Geld ist auch gesammelt worden, als Beitrag der Dorfbewohner für die neue Schule. In vier bis sechs Wochen wird die Schule fertig sein. /jg

Mittwoch, 13. Februar 2013

Christine Schule / Information

Geodaten : 16.68607,95.90078
Baujahr : 2013
Spender : Christine Kühne
Baukosten inkl. Toiletten : 18.000 Euro
Kosten pro m2 : 170 Euro