Stiftunglife - News

Samstag, 1. April 2023

Die Teams berichten: Altenheim in Yangon



Das Altenheim Sisters of the Poor in Yangon
Wie eine Oase in der lebhaften Stadt Yangon liegt das Altenheim inmitten eines großen, stillen Gartens. 115 alte Männer und Frauen werden hier von 22 Schwestern und 33 weiteren Helferinnen betreut. Die Religion der z.Z. 80 Frauen und 35 Männer spielt keine Rolle, ob hinduistisch, buddhistisch, christlich oder muslimisch, dies sind keine Voraussetzungen für die Aufnahme. Wohl aber ist die Voraussetzung, dass die Menschen einen freundlichen Charakter haben, arm und über 70 Jahre sind.
Bemerkenswert sauber und leise ist es in diesem wirklich schönen historischen Gebäude. Die alten Männer und Frauen, welche noch beweglich sind, gehen spazieren, sitzen auf ihren Betten im Schlafsaal oder auf Bänken in den kühlen Fluren. Manche lesen, sind ganz vertieft in ein Buch oder eine Zeitung, andere unterhalten sich. Auch einen regelmäßigen Gottesdienst gibt es, die Teilnahme ist freiwillig und wird von den meisten gerne angenommen.
Die Schwestern hier haben ihr Leben in den Dienst dieser hilfsbedürftigen Menschen gestellt. In der oberen Etage gibt es Schlafsäle, in welchen die Bettlägerigen betreut werden. Schwestern und Helferinnen, die zum Team dieses Pflegeheims gehören, wenden die alten Menschen, reichen Ihnen Wasser und Speisen oder halten einfach deren Hände. Es ist keine leichte Aufgabe, aber die Dankbarkeit dieser Menschen ist ihr Lohn.
Unsere Stiftung unterstützt seit einigen Jahren dieses Altenheim, und Naing fährt regelmäßig dorthin. Bei unserem letzten Besuch in Myanmar konnte er uns leider nicht begleiten, denn er war zu einem anderen Projekt unterwegs. Zusammen mit Khin verbrachten wir dann einige Stunden dort und sprachen viel mit den Menschen. Einige der Frauen und Männer konnten sehr gut Englisch, bei den anderen half Khin mit der Übersetzung.
Auch in unserer Stiftung gibt es Menschen, welche die Sisters of the Poor unterstützen. Jede Spende ist willkommen und wird sorgfältig registriert. Naing ist unsere Verbindung dorthin, Petra und Christian sind unsere Ansprechpartner in Deutschland.
In einem Zoom Meeting werden wir zusammen mit Naing, Petra und Christian über dieses Altenheim berichten und einige Fotos zeigen. Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid.
Eure Gerhard und Renate

Freitag, 31. März 2023

Mangrove Project for 2023

  

Pflanzen macht Mühe

Last day I visited to Dr Maung Maung Kyi and look around to the Mangrove planting for 2023. He organized very well and explained me how he will plant in this year. He already start planting since last week, but now a day is height tide. So they stop for a some day. In this year he will plant more than 50.000 trees in one place which is planted in last year. So last year planted 20,000 and in this year 50,000 Mangrove trees. Also he making the walking platform in the middle . So in future when no high tide we can walk and have a look in the Mangrove garden. Because they are planting in toddy tree and they cut some toddy branch and use back these leaves for walk way. This is the Location - 17.998217, 94.484274  
Best Regards Naing


Donnerstag, 30. März 2023

Ruhestand ?



Ruhestand ist schrecklich. 
Schon der Gedanke. 
Was soll ich da machen? 
Briefmarken sammeln? 
Die Kaffeepreise von Aldi und Lidl vergleichen? 
Auf dem Golfplatz rumlaufen? 
Alles langweilig!
Ferdinand Dudenhöffer, 71

Wenn man 100 wird geht es hauptsächlich um die Frage, was man mit der vielen Freizeit anfängt. Wenn das Berufsleben zu Ende ist (aktuell für die meisten Deutschen mit 64 Jahren) gibt es noch viel Lebenszeit, die man neu gestalten kann. „Nehmt euch ein kleines Nebenamt, ein Ehrenamt" war die Empfehlung von Albert Schweitzer. Er ist damit glücklich geworden. Wer sich bei uns in der Stiftung engagiert, dem könnte es ebenso ergehen 😊


Mittwoch, 29. März 2023

Medikamente



Geliefert wird, was gebraucht wird

Natürlich haben wir auch wieder Medikamente geliefert. Zwar gibt es in der Ukraine auch Medikamente, aber die Lieferketten funktionieren im Augenblick nicht so gut – und wir hören von den Ärzten, dass die Medikamente aus Deutschland bessere Wirkstoffe haben. Deshalb gibt es auf unsere Frage: „Wollt ihr lieber Geld haben, oder Medikamente? immer wieder eine klare Antwort: „Bitte bringt uns Medikamente." Dank unserer guten Einkaufsmöglichkeiten bekommen wir die Medikamente zum Großhandelspreis. Der Wert der letzten Lieferung lag bei rund 50.000 Euro. Bevor wir einkaufen fragen wir bei den Ärzten (ganz rechts im Bild Dr. Serhii) nach, was benötigt wird. Diese Medikamente bringen wir dann mit eigenen Fahrzeugen direkt ins Krankenhaus von Vinnitsya. jg


Dienstag, 28. März 2023

Was macht eigentlich Dr. Irina?



Irina kümmert sich um die Studenten

Irina lebt und arbeitet in Vinnitsya. Die sympathische Ärztin unterrichtet Mikrobiologie an der Universität von Vinnitsya. Als wir ihr von unserem Studenten Förderprogramm erzählt haben, war sie gleich begeistert. Seitdem kümmert sie sich um die jungen Menschen, die durch den Krieg an Elternteil verloren haben - und damit auch meist den Ernährer der Familie. Damit sie trotzdem weiter studieren können, unterstützen wir sie monatlich mit 100 Euro. Und wenn es ganz gut geht, finden wir einen Mentor für jeden Studenten. Ideal ist es, wenn der Mentor einen beruflichen Hintergrund hat, der dem Studienfach entspricht. jg


Freude



Junge Ukrainer:innen unterstützen 

Yana ist die zweite Studentin, die wir in unser Förderprogramm aufgenommen haben. Insgesamt werden derzeit 19 junge Ukrainer:innen von uns gefördert. Alle haben eines gemeinsam: sie haben einen Elternteil durch den Krieg verloren. Medizinstudenten Yana gehört zu den Glücklichen, die bereits einen Mentor haben. Bitte meldet euch bei mir, wenn ihr auch einen jungen Menschen unterstützen wollt: juergen@stiftunglife.de  Aktuell suchen wir Mentoren aus den Bereichen Zahnmedizin, IT und Recht. jg


Fahrerteam



Ein bunter Haufen

Oft bewegt man sich (zumindest beruflich mit Freunden und Bekannten) in den gleichen Kreisen. Unsere Reise in die Ukraine würfelt Menschen aus den verschiedenen Lebensbereichen zusammen. Alle haben sich als ehrenamtliche Fahrer gemeldet, wir sind mit vier Fahrzeugen unterwegs. Von rechts nach links:

Serhii, Hubschrauberpilot
Stanislaw, Softwareingenieur
Halina, Tierärztin 
Martin, Siebdrucker
Katja, Anästhesistin
Olexander, Agrarhändler
Andreas, Textilhändler
Jürgen, Immobilienentwickler


Montag, 27. März 2023

Der erste Generator



Unfallkrankenhaus Vinnitsya

Der Generator steht, ist angeschlossen und er läuft 👍 
Zukünftig kann das diagnostische Zentrum mit dem MRT auch weiterarbeiten, wenn der öffentliche Strom ausfällt. Für den Händedruck ist der Direktor am Sonntag extra ins Krankenhaus gekommen. Er wollte sich persönlich bei uns bedanken. Diesen Dank reiche ich an die Familie Bittel weiter, mit einem großen „Dankeschön" für die wunderbare Unterstützung. jg 


Der zweite Generator



Kreiskrankenhaus Kosjatyn

Die Direktorin strahlt vor lauter Freude - und wir freuen uns auch: der Generator ist angekommen, er ist angeschlossen und er läuft. In Zukunft können Operationen auch zu Ende geführt werden, wenn der das öffentliche Stromnetz abgeschaltet wird. Das Krankenhaus hatte bis jetzt keine Notstromversorgung. Wir danken der Kanzlei GvW für die großzügige Unterstützung. jg


Sonntag, 26. März 2023

Was macht eigentlich Dr Serhii ?


Danke Dr. Serhii 🙏

Jürgen kennt Katja und Katja kennt Dr. Serhii. So sind wir in die Ukraine, so sind wir nach Vinnitsya gekommen. Dr. Serhii ist der Chef vom Traumazentrum in Vinnitsya. Das ist das Krankenhaus, in dem alle Schwerverletzten versorgt werden. Hierher liefern wir die Medikamente, die dringend gebraucht werden, hauptsächlich Antibiotika. Dr Serhii teilt unsere Hilfslieferungen mit den anderen Krankenhäusern und Krankenstationen in der Region. Er ist hier zu Hause, gut vernetzt und weiß, was wo gebraucht wird. Ohne ihn könnten wir unsere Hilfe nicht so wirkungsvoll „an den Mann" bringen. Danke, Dr. Serhii und Willkommen im Team. jg


Samstag, 25. März 2023

Was kann ich tun?



Licht aus fürs Klima

Im Jahr 2007 gab es die Earth Hour zum ersten Mal in Australien: die Initiatoren konnten 2,2 Millionen Haushalte dazu bewegen, das Licht für eine Stunde auszuschalten. Das war ein kleiner Anfang, wenn man auf die Zahlen heute schaut: weltweit nehmen heute mehr als 2 Milliarden Menschen an dieser Aktion teil. Geht ganz einfach: eine Stunde lang das Licht ausschalten! Wem das zu beschwerlich ist, der kann mit einer leichten Übung anfangen und alle Lampen ausschalten, die gerade nicht benötigt werden.

Fortgeschrittene schalten nicht nur das Licht aus, sondern auch alle Geräte, die im standby Modus geblieben sind, weil das so bequem ist. Das Klima wird uns diese Aktion danken. jg


Die Teams berichten: Neues aus der Umweltgruppe



Mit den Ofenmachern in Nepal unterwegs
Beschwerlich ist die Fahrt mit dem Jeep in den Bezirk Nuwakot nördlich von Kathmandu. Mit nicht mehr als 15km/h rumpeln wir zu den weit verstreuten Dörfern im Vor-Himalaya, um an drei Stellen exemplarisch die Arbeit der Ofenbauer*innen vor Ort anzuschauen. Unter der sachkundigen Führung von Anita, der Leiterin des Büros der lokalen NGO Swostha Chulo Nepal (Gesunder Ofen), dem obersten Ofenbauer Kiran Lama und von Christa als Repräsentantin des deutschen Vereins „Die Ofenmacher“. Überall werden wir mit Freude, Dank und Stolz empfangen. Freude der Dörfler über die Verbesserung der Lebensqualität durch die rauchfreien Kochöfen. Dank an Stiftunglife für den Bau von 2000 Öfen in 2022 und der Finanzierung von weiteren 1000 Öfen in 2023. Berechtigter Stolz der Ofenbauer*innen über ihre Expertise beim – standardisierten - Aufbau der Lehmöfen, deren langfristiger Wartung und der Dokumentation jeden einzelnen Ofens in einem zentralen Register. Und dies alles erfolgt ja unter im wahrsten Sinne des Wortes naturbedingt schwierigen Umständen. Ein absolut überzeugendes Projekt und ein Highlight meiner Unternehmungen in Nepal. /wm

Freitag, 24. März 2023

Was macht eigentlich Martin?


Meister, Freund und Fahrer

Es wäre ein langer Weg, wenn man alleine in die Ukraine fahren müsste. Fährt man zusammen mit einem Freund, vergeht die Zeit im Flug. Diese gute Erfahrung habe ich schon bei meinen letzten Fahrten gemacht. Dieses Mal ist Martin als Fahrer/Beifahrer an meiner Seite. Im richtigen Leben ist Martin Siebdruckmeister mit einer kleinen Firma in München. Wir kennen uns seit 44 Jahren, da gibt es genug zu erzählen auf der langen Fahrt nach Vinnitsya. jg


Donnerstag, 23. März 2023

Solar Power


Solar for the Sisters

Last day solar company start their installation work and yesterday they test everything. Now the sisters and the old people will have the light when electricity out of service. Specially important in the early morning, when old people wake up and is cleaning time . They all are very happy for our support. Their compound has a lot of rooms, that's why we explained them to use just lighting and some fridge. Best regards, Naing


Mittwoch, 22. März 2023

Welt Wassertag



Portable Aqua Unit for Lifesaving

Diese Woche sind 20 PAUL Wasserfilter bei uns im Lager München angekommen. Ein großes Dankeschön an die Lions in Wiesbaden für die schnelle Unterstützung dieser Gemeinschafts Aktion. Morgen werden wir die Kartons in unsere Fahrzeuge verladen und in die Ukraine bringen, in Städte und Gemeinden, in denen die Infrastruktur zerstört ist. Dort werden diese Filter dringend benötigt, dort trifft der Werbespruch „Wasser ist Leben" wirklich zu. 1400 Euro kostet ein Wasserfilter. Er kann täglich bis zu 2000 l Trinkwasser produzieren. Genug für ein paar hundert Menschen zum Überleben. Das ist unsere gute Botschaft heute, am Weltwassertag. jg


Tag des Waldes



80% sind krank

Gestern war nicht nur Frühlingsanfang, es war auch der Tag des Waldes. Dem geht es schlecht. Zu sehen ist das in den Baumkronen, in denen viele Äste abgestorben sind, oder deutlich weniger Laub aufweisen. Waldschäden werden vor allem an dieser "Kronenverlichtung" gemessen. Die hat sich im vergangenen Jahr deutlich verstärkt. Nur noch jeder fünfte Baum ist völlig gesund. Zugleich hat die Zahl ganz abgestorbener Bäume weiter zugenommen. Die Menschen können sich mit dieser Situation abfinden, oder neue Bäume pflanzen. Wir haben uns für Letzteres entschieden und freuen uns über alle, die uns dabei unterstützen. jg


Dienstag, 21. März 2023

Frühling


Man kann den Frühling feiern, indem man goldene Käfer verschenkt - die Alternative liegt im umgekehrten Denken: den Käfern und allem was da sonst noch so krabbelt und schwirrt, eine goldene Zukunft schenken. Dafür investieren wir auch in diesem Jahr wieder in Blumenwiesen, Büsche und Hecken in Deutschland. 


Angekommen



Diese gute Nachricht haben wir heute Morgen aus der Ukraine bekommen. Die beiden 125 KW Generatoren sind in Vinnitsya angekommen. Ein Generator wird das diagnostische Zentrum in Vinnitsya mit Strom versorgen – der andere Generator geht an ein kleineres Kreiskrankenhaus in der Region. Diese beiden Generatoren machen die Versorgung von Patienten auch während der täglichen Stromabschaltungen möglich. Wir danken GvW und Familie Bittel für die großzügige Unterstützung. Ende der Woche werde ich vor Ort sein und berichten. jg


Montag, 20. März 2023

Heute ist ein Glückstag



Die Frage darf sich sich jeder gerne selbst stellen. Besonders heute, am Welt Glückstag. Die unterschiedlichen Antworten würden mich interessieren. Ki-moon, General Sekretär der UN, hat gesagt „Wohlergehen, Wirtschaft und Umwelt sind nicht voneinander zu trennen. Zusammen definieren Sie das globale Glück". Vor zehn Jahren haben die UN den Welt Glückstag ins Leben gerufen. „Glückliche Menschen sind gesünder und leben länger", weiß der Glücksforscher und Volkswirt Karlheinz Ruckriegel. Und noch etwas haben die Wissenschaftler herausgefunden: Menschen die sich engagieren leben glücklicher 😊 


Sonntag, 19. März 2023

In Trümmern



Die Menschen brauchen unsere Hilfe

Wer in der Region um Cherson die russische Besatzung überlebt hat, erzählt von betrunkenen Soldaten, die um sich geschossen haben, von Vergewaltigungen und zielloser Zerstörungswut, die so vieles getroffen hat, zum Beispiel diese Schule. Weil Strom- und Wasserversorgung in vielen Regionen zerstört sind, bringen wir 20 weitere PAUL Wasserfilter in die betroffenen Regionen. In der kommenden Woche fahren wir mit eigenen Fahrzeugen, damit wir sicher sind, dass diese Hilfe schnell in die betroffenen Regionen kommt. jg


Samstag, 18. März 2023

Die Teams berichten: Neues aus dem Kinderheim in Yangon



Als wir in diesem Februar endlich nach drei Jahren wieder einmal das Kinderheim in Myanmar besuchen konnten, wurden wir überaus herzlich empfangen. Mit jedem einzelnen unserer Patenkinder führten wir kleine Interviews durch. Alle Paten erhielten einen kurzen Bericht und schöne Fotos.
Im letzten Newsletter berichteten wir ausführlich über unseren Besuch.
Am Wochenende schickte uns Naing sehr interessante Fotos sowie Informationen über die buddhistische Zeremonie, die einige unserer Kinder betraf: 20 Jungen hatten sich dazu entschlossen, für eine Woche als Mönch die buddhistische Lehre zu erlernen.
Das ist eine überaus feierliche Zeremonie, wie ihr an den Fotos sehen könnt. Die Rolle der Eltern nahmen der Leiter Thet Lwin und seine Frau ein. In Myanmar ist es eine Tradition, dass Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene für einige Zeit ins Kloster gehen, um die buddhistische Lehre zu empfangen bzw. zu pflegen. Auch in unserem Heim wird den Jugendlichen diese Möglichkeit geboten.
Nun genießen alle die wohlverdienten Ferien bis Anfang Juni. Unsere Kinder haben die Abschlussprüfungen mit guten und sehr guten Leistungen bestanden. Alle können entspannt dem neuen Schuljahr entgegensehen. Am Sonntag, den 19. März um 12:00 Uhr werden wir im Zoom Meeting berichten.
Eure Gerhard und Renate